Bei größeren Unternehmen stößt die Digitalisierung auf mehr Akzeptanz als bei kleineren; insbesondere ältere kleine Unternehmen halten oft an der gewohnten analogen Technik fest. Wenn europäische Entscheidungsträger die Kluft zu den USA überbrücken wollen, müssen sie strukturiert gegen die Hindernisse für Investitionen in die Digitalisierung beseitigen.
Untersuchungen von McKinsey & Company zufolge hat sich die Bauproduktivität in den vergangenen zwei Jahrzehnten durchschnittlich nur um 1 % pro Jahr erhöht. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass die Bauwirtschaft noch immer einer der am wenigsten digitalisierten Wirtschaftszweige der Welt ist. Sogar traditionelle Branchen wie die öffentliche Verwaltung, Bergbau, Öl und Lagerung verzeichnen höhere Produktionsgewinne als das Bauwesen.
Angesicht dieses geringen Anstiegs bleibt dem Bauwesen auf dem Gebiet der Arbeitsproduktivität noch eine Menge zu tun. Im Vergleich zur durchschnittlichen Entwicklung der Produktivität in anderen Wirtschaftszweigen ist die Bauwirtschaft weit im Rückstand:
Quelle: Federaal Bureau voor de Statistiek
Im Vergleich zu anderen Branchen sind die Entwicklungen auf dem Gebiet der Digitalisierung im Bauwesen weit im Rückstand, was auch bei einem Branchenvergleich deutlich wird.
Eine kürzlich von der Deutschen Telekom veröffentlichte Studie illustriert dies klar. Ebenso wie in den vergangenen vier Jahren müssen die Unternehmen ihre Digitalisierungsmaßnahmen und den Fortschritt ihrer Transformation in den folgenden Aktionsbereichen evaluieren:
An dieser Untersuchung beteiligten sich mehr als 2000 kleine und mittelständische Unternehmen. Die Ergebnisse der Bauwirtschaft bleiben weit hinter dem Durchschnitt der Industrie zurück.
Warum die unzureichende Digitalisierung überhaupt ein Problem darstellt? Das Bewusstsein, dass der langfristige Trend hin zur Digitalisierung geht, und die Vorteile dieser Entwicklung scheinen nicht genügend Akteure der Bauwirtschaft erreicht zu haben. Wer nicht digitalisiert, verpasst die Chance, seine Wettbewerbsposition zu stärken, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen und die Innovationskraft zu verbessern. Die digitalen Vorreiter im Bauwesen unterscheiden sich grundlegend von anderen Bauunternehmen. Die 10 % der Unternehmen mit dem höchsten Digitalisierungsgrad sind bewerten nicht nur ihre Arbeitsgeschwindigkeit positiver, sondern auch ihre Reaktionsgeschwindigkeit auf Fragen von Kunden und die Zahl der Angebotsaufforderungen, die in Kürze verschickt werden können.
Die Bauwirtschaft muss sich auf dem Gebiet der Digitalisierung besser positionieren, um den Rückstand bei der Arbeitsproduktivität im Vergleich zu anderen Branchen aufzuholen. Unzureichende Digitalisierung wirkt sich nachteilig auf die langfristige Wettbewerbsfähigkeit aus. Den Bauunternehmen entgehen die zahlreichen Chancen und Vorteile, die mit der digitalen Transformation einhergehen. Die Coronakrise hat der Digitalisierung im Bauwesen einen starken Impuls verliehen, aber dieser darf nun nicht verpuffen. Cloudtechnologien gelten als einer der großen Trends der kommenden Jahre und dürfen von den Bauunternehmen nicht ignoriert werden.
Die wirkliche Herausforderung ist der Fortschritt. Letztlich liegt der Schlüssel für die Bewältigung der Produktivitätskrise im Bauwesen in der Schaffung eines gemeinsamen, digitalisierten Workflows mit vernetzter Technologie. Dies alles beginnt aber nicht in einer einzigen Phase des Bauprozesses. Es muss sich über den gesamten Zyklus eines Bauvorhabens erstrecken Vom Entwurf und der Planung bis zur Standortwahl und danach.
12Build bietet die Lösung für den Mangel an Produktivität. In den vergangenen 13 Jahren haben wir 12Build bereits bei über 800 Generalunternehmern eingeführt, die bestätigen, dass sie damit unmittelbar eine Effizienzsteigerung von über 30 % realisiert haben. Möchten Sie mehr über die Digitalisierung Ihres Angebotsverfahrens wissen? Wenn Sie uns nachstehend Ihre Daten hinterlassen, können wir gemeinsam mit Ihnen die Möglichkeiten für Ihr Unternehmen prüfen.